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UV-Bestrahlung

Der UV-Anteil des natürlichen Sonnen licht bewirkt
bei Reptilien die Synthetisierung von Vitamin D3;.
Dieses hilft Kalzium in die Blutbahn zu bringen und so beispielsweise
für den Knochenbau, die Eiproduktion oder die Kontraktion der
Muskeln verfügbar zu machen.

Vitamiene D3; wird in der Terrarienpflege meist in ausreichendem Maß
über eingestäubte Futtertiere zugeführt.
Eine zusätzliche Bestrahlung mit sehr hohen Dosen UV-Licht,
wie sie bei der Verwendung sehr wattstarker Spezialleuchten
auftritt, würde zwangsläufig durch ein "Zuviel" an Vitamin D3; eine
"Hypervitaminose" verursachen.

Dieser Effekt ist auch bei der Freilandhaltung in
Gazebecken zu berücksichtigen. Immer,
wenn das Tier der natürlichen Sonnenstrahlung ohne Glasbarrieren

(Glas filtert die UV-Strahlung heraus)

ausgesetzt ist, sollten Sie Präparate ohne oder zumindest mit einem
reduzierten D3;-Anteil verwenden.

Die oben angesprochenen starken UV-Strahler
(als Größenordnung etwa 300 Watt)
bergen außerdem das Risiko Augenentzündungen zu
verursachen, wenn keine ausreichende Abstände
eingehalten werden, oder die Bestrahlungsdauer zu lange
gewählt wird.

(Für Chamäleons)

Auf der anderen Seite gibt es Vermutungen,
daß Chamäleons in ihren Augen UV-empfindliche Rezeptoren
besitzen- sie könnten also durchaus zur Wahrnehmung
dieser Strahlung fähig sein.

Hierin könnte eine Erklärung dafür liegen, warum Chamäleons erst bei qualitativ
hochwertiger Beleuchtung ihr volles Farb- und Verhaltensspektrum zeigen.

Der UV-Anteil der weiter oben beschriebenen Leuchtstoffröhren sowie
der HQL- HQI- Lampen scheint aus jedoch ausreichend und ungefährlicher.

Die Ideale Beleuchtung stellt natürlich nach wie vor
ungefiltertes Tageslicht in einer Außenanlage dar.