Fachbegriffe von A bis Z
A
Abdomen
Hinterleib.
Adult
Geschlechtsreif, erwachsen
Aftersporen
Zurückgebildeter Knochen der Hinterbeine und des Beckens
bei Riesenschlangen. Sind mitunter an beiden Seiten der Kloake zu sehen.
B
Brunstschwielen
Vom männlichen Amphibien zur Fortpflanzungszeit ausgebildete
Schwellen an den Vordergliedmaßen.
Ermöglichen ein besseres Umklammern der meist größeren Weibchen
bis zur Besamung der Eier.
C
Chelizeren
Erstes Extremitätenpaar bei Spinnen, mit dem die Baute ergriffen,
getötet, zerteilt und zum Mund geführt wird.
F
Femoralporen
Drüsen bei Echsen auf der Innenseite der Oberschenkel.
Sie sind bei den Männlichen in der Paarungszeit besonders Stark
ausgeprägt
G
Gesamtlänge (GL)
Maß für die Körperlänge, beginnend bei der Schnauzen-Spitze
und endend bei der Schwanzspitze.
H
Habitat
Verbreitungsgebiet einer Art.
Heimipenes
Paariges Geschlechtsorgan bei männlichen Echsen und Schlangen.
Befindet sich in speziellen Taschen hinter der Kloake (Heimipenestaschen)
J
Juvenil
Jugendlich, noch nicht geschlechtsreif.
K
Kammorgan/Kammzähne
Tastsinnesorgan der Skorpione an der Unterseite ihres Hinterleibs.
Kannibalisch
Sich vor der eigenen Art ernährend, sie fressend.
Kloake
Öffnung zur Ausscheidung von Exkrementen sowie Abgabe und Aufnahme
von Spermien bzw. Eiern.
Konkav
Nach innen gewölbt.
Kopf-Rumpf-Länge (KRL)
Maß, reicht von der Schnauzenspitze bis zur Kloake.
Korktroncho
Verzweigte Äste der Baume, von denen die Korkröhren geschält werden.
M
Metamorphose
Umwandlung der Larvenform zum erwachsenen und geschlechtsreifen
Tier bei Arten, deren Jugendstadien vom Erwachsenendstadium
abweichen z. B. bei Molchen
P
Parthenogenese
Ungeschlechtliche Fortpflanzung ohne Männchen,
wird auch Jungferngeburt genannt.
Postabdomen
Letzter, sehr beweglicher, schwanzähnlicher Teil des
Hinterleibs von Skorpionen, an dem der Giftstachel sitzt.
Postanalschuppen
Direkt hinter der Kloake befindliche Schuppen.
Präanofemoralporen
Gesamtheit der Präanal- und Femoralporen.
R
Rachitis
Krankheit bei der sich bei jungen Reptilien Knochen
und Panzer durch einen Mangel an Kalzium und/ oder Vitamin D⊃3; auflösen.
S
Samentasche/Spermathek
Teil des Weiblichen Geschlechtsorgans bei Spinnen,
in dem der Samen des Männchens gespeichert wird.
Schwanzwurzel
Stelle, an welchen der Schwanz in den Körper übergeht.
Sukkulenten
Pflanzen mit der Fähigkeit, in Stamm, Wurzeln oder Blättern
Wasser zu speichern.
T
Territorial
Das Revier gegenüber Artgenossen verteidigend.
U
UV-Licht
Ultraviolettes Licht, Bestandteil des natürlichen Sonnenlichtes und bei
vielen Arten wichtig zur Bildung von Vitamin D⊃3;. Wird je nach Wellenlänge
eingeteilt in UV-A/UV-B und UV-C Licht. UV-A ist bei tagaktiven Terrarien
tieren für die Pigmentbildung und Regenerierung der Haut wichtig!
UV-B hat Bedeutungen für den Kalziumhaushalt von Reptilien.
UV-C wirkt keimtötend. Zu lange oder zu intensive Bestrahlung mit
UV Licht führt bei Terrarientieren zu Haut und Augenschäden.
W
Wiesenplankton
Mit einem Fangnetz in der Natur erbeutete Insekten.
Vorgehensweise, die Artenschutzrechtlich nicht unproblematisch ist.